Ein Netzwerk-Switch verbindet mehrere Computer in einem LAN. Nach dem ersten Datentransfer wird eine “Switch-Tabelle” erstellt, die die Ports den angeschlossenen Geräten anhand ihrer MAC-Adressen zuordnet.
Switches sind dabei im Gegensatz zu Hubs in der Lage, zwischen Computern zu unterscheiden, wenn die Daten das erste Mal durch den Switch laufen. Sie sehen, welche MAC-Adressen mit welchen Ports verbunden sind und merken sich das Netzwerklayout.
Wozu sind Switches gut?
Switches werden in einem lokalen Netzwerk (LAN) benötigt. Früher wurden dafür Hubs empfohlen, weil sie billiger waren als Switches. Aber Switches sind weitaus besser, da sie den Datenverkehr in einem Netzwerk minimieren, die Bandbreitennutzung verringern und Daten nur an die vorgesehenen Computer senden.
Zum Beispiel möchte Computer A Daten an Computer C senden. Der Switch würde sehen, dass Computer A auf Port 1 ist, während Computer C auf Port 4 ist. Der Switch kann dann Daten direkt zwischen ihnen senden, wobei die Daten an Port 1 ankommen und den Switch an Port 4 verlassen. Dieser Prozess reduziert die Bandbreitennutzung im Vergleich zu einem Hub enorm.
Empfohlene Switches
Große Switches sind heutzutage relativ preiswert und werden von den meisten Netzwerkherstellern angeboten. Für das Heimnetz mit wenigen Endgeräten ist ein Fünf-Port-Switch in der Regel ausreichend. Mit diesem können Sie entweder ein LAN erstellen oder an einen der Ethernet-Ports Ihres Routers anschließen, um die Anzahl der verkabelten Ports in Ihrem Netzwerk zu erhöhen.
Beim Kauf eines Switches gibt es konfigurierbare und nicht konfigurierbare Modelle. Unmanaged sind die gebräuchlichsten, da sie es Ihnen ermöglichen, sofort und ohne Konfiguration des Switches loszulegen. Mit Managed Switches können Sie das Netzwerk umfangreich konfigurieren und den Datenverkehr priorisieren. Dies ist beispielsweise für Anwendungen wie Skype sinnvoll, um eine hohe Anrufqualität zu gewährleisten. Allerdings ist die von den Internetprovidern zur Verfügung gestellte Bandbreite in der Regel vollkommen ausreichend, um auch ohne diese Einstellungen optimale Resultate zu erzielen.